ÖPP-Projekt - Planung, Bau und Betrieb des Ersatzneubaus des IPA-Gegenstand des vorliegenden Vergabeverfahrens ist die Vergabe von Planung, Errichtung sowie Instandhaltungs- und Betriebsdienstleistungen des Ersatzneubaus des Instituts für Prävention und Arbeitsmedizin (IPA) der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung e.V. (DGUV) in Bochum. Die derzeit noch genutzte angemietete Liegenschaft auf dem Campus des Berufsgenossenschaftlichen Universitätsklinikums Bergmannsheil entspricht nicht mehr den Anforderungen der DGUV und des IPA an einen modernen Labor- und Forschungsbetrieb. Der Ersatzneubau ist nach den Vorgaben des Raumprogramms und der Funktionalen Leistungsbeschreibungen (Outputspezifikation) auf dem Vorhabengrundstück an der Hüttenstraße, Bochum zu planen, zu errichten und dem AG für einen Zeitraum von 25 Jahren ab mängelfreier Übergabe des Bauvorhabens einschließlich ausgewählter Betriebsdienstleistungen zur Verfügung zu stellen. Das Verfahren wird als Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb gem. § 3 EU Nr. 3 VOB/A durchgeführt. ausf. Beschreibung Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung e.V. plant den Ersatzneubau des Instituts für Prävention und Arbeitsmedizin (IPA) in Bochum. Dabei sollen die Planung, die Errichtung sowie Instandhaltung und Betriebsdienstleistungen des Gebäudes und der Außenanlagen im Rahmen einer Öffentlich Privaten Partnerschaft auf einen privaten Partner übertragen werden. Aufgabe des IPA ist es, Berufskrankheiten, arbeitsbedingte Erkrankungen und deren Ursachen zu erforschen sowie die Entwicklung von Verfahren zu deren Prävention und zur Diagnose auf Basis medizinischer Wissenschaft voranzutreiben. Das IPA an seinem Standort Bochum bearbeitet diese Schwerpunkte in vier Kompetenz-Zentren gegliedert: Medizin, Toxikologie/Molekulare Medizin, Allergologie/Immunologie und Epidemiologie, die sich gegenseitig ergänzen und interdisziplinär eng zusammenarbeiten. Das Neubauprojekt umfasst eine vorgegebene bindende Nutzfläche von maximal 7.650 m2 (NUF 1-7) und soll 165 Arbeitsplätze sowie insgesamt rund 65 Parkplätze als überdachte Stellplätze für die Mitarbeiter beinhalten, die am bzw. im Hauptgebäude oder ersatzweise in einer separaten Hochgarage auf dem Grundstück unterzubringen sind. Darüber hinaus sind Lagerflächen im Außenbereich zu erstellen (z.B. Gasflaschenlager, Stickstofftank). Die im Raumprogramm ausgewiesenen Nutzflächen teilen sich ungefähr zu je einem Drittel in Büros, Labore (bis S1 GenTSV und S2 BioStoffV) und sonstige Flächen auf. Es ist eine Planungs- und Bauzeit von ca. 3 Jahren und eine an die Übergabe des Gebäudes anschließende Betriebsphase durch den Auftragnehmer von 25 Jahren vorgesehen. Die DGUV legt sowohl beim Bau als auch beim Betrieb Wert auf nachhaltige Konzepte und Techniken.
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