Einrichtung IT-Transformation Office (ITTO) für Digitale Stadt Hanau 2030
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IT-Transformation Office (ITTO) der Unternehmung Stadt Hanau-Die Beteiligungsholding Hanau GmbH ist eine hundertprozentige Tochter der Stadt Hanau. Sie hält die städtischen Beteiligungen an kommunalen Unternehmen. Die Stadt Hanau steht vor der Aufgabe, ihre Verwaltung, Eigenbetriebe und Beteiligungsgesellschaften (nachfolgend: Unternehmung Stadt Hanau) umfassend auf die Herausforderungen der digitalen Zukunft auszurichten. Bürgerinnen und Bürger erwarten zu Recht leistungsfähige, moderne und barrierefreie digitale Dienstleistungen. Die Umsetzung der strategischen Zielsetzung "Digitale Stadt Hanau 2030" ist ein politisches Zukunftsprojekt von erheblicher Tragweite und Bedeutung. Die derzeitige dezentrale IT-Struktur behindert gewollte Modernisierungsschritte, führt zu ineffizienten Abläufen und erschwert die bereichsübergreifende Umsetzung zentraler Vorhaben. Ein wesentlicher Schritt zur Modernisierung der IT-Struktur und zu einer modernen, service- und prozessorientierten Stadtverwaltung ist daher die Einrichtung eines IT- Transformation Office (ITTO). Das ITTO soll das organisatorische Rückgrat der politischen Digitalisierungsstrategie der Stadt Hanau bilden und sicherstellen, dass die öffentlichen Ressourcen zielgerichtet, effizient und transparent eingesetzt werden. Folgende zentrale Ziele werden mit dem zu vergebenden Vertrag verfolgt: 1. Stärkung der kommunalen Leistungsfähigkeit: Eine effiziente und gut gesteuerte IT ist Grundvoraussetzung, um politische Beschlüsse schnell, effektiv und wirtschaftlich umzusetzen. 2. Verbesserung der Bürger- und Serviceorientierung: Bürgerinnen und Bürger sollen von einer modernen, digitalen und unkomplizierten Verwaltung profitieren. 3. Sicherstellung einer zukunftsorientierten Stadtentwicklung: Der Digitalisierung kommt eine strategische Bedeutung für Standortattraktivität, wirtschaftiche Entwicklung und gesellschaftliche Teilhabe zu. Durch das ITTO wird eine organisatorische Struktur geschaffen, die politische Digitalisierungsvorhaben zentral steuert und die Umsetzung über die Verwaltung, den Eigenbetrieben und städtischen Gesellschaften hinweg sicherstellt. Strategische Ausrichtung Das einzurichtende IT-Transformation Office muss dabei die folgenden Leistungen erbringen: (1) Erstellung einer vollständigen Bestandsaufnahme der IT- und Digitalisierungslandschaft, (2) die Entwicklung eines normgebenden Zielbilds für eine "Digitale Stadt 2030", (3) die Etablierung eines verbindlichen Entscheidungs- und Steuerungsrahmens, (4) die Definition einer stadtweiten Transformationsstrategie, (5) die Entwicklung eines sachgerechten Kennzahlensystems zur Messung von quantitativen und qualitativen Kennzahlen, (6) vordefinierte Handlungsempfehlungen auf Basis der Auswertungen aus dem Kennzahlensystem, (7) Entwicklung und Implementierung eines IT- Controllingsystems inkl. eines Dashboards, (8) Entwicklung und Implementierung eines digitalen Management-Steuerungsboards inkl. vorgelagerter Simulationen der getroffenen Entscheidungen (die Simulation sollte finanzielle, personelle und strategische Auswirkungen darstellen) sowie die Erstellung des gesamten stadtweiten IT-Portfolios mit dem Ziel eines aktiven Portfoliomanagements nach definierten Kriterien wie z.B. Wirtschaftlichkeit, Prioritäten und strategische Ausrichtung. Angestrebt wird mit diesen Leistungen der Aufbau einer zukunftsfähigen Zielorganisation. Die Zielorganisation bildet die Grundlage für eine leistungsfähige Verwaltung. Die Zielorganisation positioniert die IT als strategische kommunale Infrastruktur, vergleichbar mit Verkehr, Bildung oder Sicherheit.