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Operational Experimentation Marine - Future combat surface system (FCSS) ERSTER UNTERSUCHUNGSZEITRAUM für ersten Typvertreter (TA904)-Im "Kurs Marine 2035+" wurde ein Future Combat Surface System (FCSS) erstmals erwähnt; es soll, im Rahmen des durch InspM verfolgten umfassenden Einstiegs in Maritime Unmanned Systems (MUS), den Einsatz bemannter Überwassereinheiten (SP K130) ergänzen, erweitern und perspektivisch wo geboten ersetzen. Dazu ist FCSS in der Lage, sowohl im Verband mit bemannten Einheiten (MUM-T-Surface Action Group) als auch im eigenen Operationsraum ("unmanned Task Group") Aufgaben zu übernehmen. Das FCSS beschreibt ein Gesamtsystem, bestehend aus 1. einem unbemannten, ggf. wo nötig optional (minimal-)bemannten, modularen und mit autonomen Funktionen (semi-autonomous) ausgestatteten Überwasserfahrzeug (Unmanned Surface Vehicle, USV), das missionsbezogene (single-mission) Sensor-/ Effektorkapazitäten als militärische Nutzlasten (payload) über eine querschnittliche Plattform im Operationsraum Ostsee (Baltic Sea Region) integriert. 2. einem für Führung und Integration des USV verantwortlichen abgesetzten (land- und seegestützten) C2-Element (Remote Control Station, RCS), das als Schnittstelle und physischer Übergang zum USV (bottom up) die von USV empfangenen Daten als Produkt (Lagebildbeitrag) zur Verfügung stellt (z.B. für MOC) sowie (top down) empfangene taskings (z.B. von MOC) in konkrete Steuer-/ payload-Befehle (bsp. track/ engage) für USV umrechnet und übermittelt. Ziel der OPEX Kampagne ist es festzustellen wie, 1. das USV im operativen Szenar über größere Entfernungen eingesetzt werden kann, um Grenzen/ Möglichkeiten gegenwärtiger Produkte herauszuarbeiten und den Beitrag zum Gesamtlagebild zu bewerten, 2. der ferngesteuerte, ggf. autonome Einsatz (in versch. Ausprägungen von Autonomiegraden) möglich und den Einsatz im Rahmen der sicheren Teilnahme am Seeverkehr erlaubt ist, 3. Notsysteme funktionieren, eine Versorgung/ Instandsetzung und ggf. Recovery auf See möglich ist. 4. die Einbindung von Lagebildbeiträgen und Taskings in maritime Battle Management Systeme (mBMS, z.B. taktisch-operatives Lagebild/SitaWareHQ) möglich ist. 5. der ferngesteuerte, ggf. autonome Einsatz (in versch. Ausprägungen von Autonomiegraden) erster Effektoren (möglw. weitreichend) möglich ist. Schwerpunkt des OPEX ist die Seeerprobung eines oder mehrerer Typvertreter FCSS von ca. einer Woche Test-Dauer (ohne vorbereitende Maßnahmen) pro Typvertreter in operativen Szenaren. Durchführungsort wird nach derzeitiger Planung der Bereich Ostsee. Hierbei sind primär AP 0-2 theoretisch und praktisch zu erschließen. Grundsätzlicher Ablauf Testkampagne: 1. Vorbereitende Maßnahmen (Detailplanung Seeerprobung, Simulation; i.R. von Workshops od. vglb.) 2. Verlegung des / der USV bzw. Systemschau Prototypen zum Einsatzort (See- und /oder Lufttransport) 3. Technische Vorbereitung im Hafen 4. Technische Vorbereitung in See 5. Vorstellung der einzelnen Szenare durch jeweilige Systemschauen 6. Durchführung Seeerprobung / Systemschau 7. Auswertung Seeerprobung / Systemschau 8. Rückrüstung des USV und Rückverlegung (See- und/oder Lufttransport) 9. Vorlage Abschlussbericht. Der Anteil Seeerprobung entspricht in seinen Grundzügen einer Marineübung, d.h. einzelne Erprobungsabschnitte werden in definierten Einzelübungen (Serials) mit dezidierten Erprobungszielen abgebildet. Die Durchführung der Seeerprobung umfasst vorrangig den grundsätzlichen Betrieb eines unbemannten Fähigkeitsträgers, den Lagebildaufbau mit einem unbemannten Fähigkeitsträger sowie ISR und Wirkung mit einem unbemannten Fähigkeitsträger und findet vsl. vom 15.09.2025 bis 05.10.2025 statt.
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