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Studie zur Risiko- und Machbarkeitsabschätzung geothermischer Grubenwassernutzung am Standort Aue der Wismut GmbH-Die Wismut GmbH betreibt am Standort Hartenstein (Talstraße 7, 08118 Hartenstein) eine zentrale Ölheizungsanlage mit einer maximalen Leistung von 920 kW. Die Anlage hat einen derzeitigen jährlichen Wärmebedarf von ca. 1,3 GWh. Direkt am Standort befindet sich der geflutete, 1.090 m tiefe Rundschacht 371 mit einem lichten Profil von 38,46 m² und einem Ansatzpunkt bei 355 m NN. Er besitzt drei Anbindungen (in den Sohlenniveaus -540 m, -990 m und -1.080 m) an das weitläufige Grubenfeld mit ca. 36 Mio. m³ Flutungsraum. Im Schacht zirkuliert kontaminiertes Flutungswasser mit einer Temperatur von 27 - 28 °C und einem mittleren Einstauniveau zwischen 300 m und 305 m NN. Das Einstauniveau kann in Ausnahmefällen ein Maximum von bis zu 316 m NN und ein Minimum von 286 m NN erreichen. Der Schacht ist mit einer tagesnahen Plombe verwahrt, die drei Monitoringöffnungen (Rohrtouren) aufweist. Weiterhin befindet sich in 800 m Entfernung (Luftlinie) die Wasserbehandlungsanlage (WBA) Schlema-Alberoda. Hier erfolgt die Behandlung des mit Unterwasserpumpen gehobenen Flutungswassers mittels Kalkfällung. Die Anlage wird im kontinuierlichen Regime gefahren, muss aber tageweise für Wartungs- und Instandhaltungsmaßnahmen außer Betrieb genommen werden. Der durchschnittliche Durchsatz der Anlage beträgt 500 m³/h. Das behandelte Wasser wird über eine Wasserrösche (Ableitungsstollen) im freien Abfluss in die Zwickauer Mulde abgeschlagen. Die Wassertemperatur beträgt dabei ca. 20 - 22 °C im Winter und 23 - 24 °C im Sommer. Beide Wärmequellen werden derzeit nicht genutzt.
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