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Systematische Übersichtsarbeit zur Wirksamkeit und zu den Erfolgsfaktoren von Deeskalationstrainings zur Prävention von Belästigung und Gewalt bei personenbezogenen Dienstleistungen-Das Forschungsprojekt „Belästigung und Gewalt bei personenbezogenen Dienstleistungen: Wirksame Maßnahmen und Gestaltungsgrundsätze zum Schutz der Erwerbstätigen“ greift den im Gesetz zur ILO-Übereinkunft 190 für eine Arbeitswelt ohne Belästigung und Gewalt artikulierten Handlungsbedarf auf. Das Projekt arbeitet den aktuellen Stand arbeitswissenschaftlich gesicherter Erkenntnisse zu Belästigung und Gewalt bei personenbezogenen Dienstleistungen (pDL3) auf, erweitert diesen und leitet Gestaltungsgrundsätze für die Prävention ab. Ein möglicher Ansatz zur Prävention sind Deeskalationstrainings für Beschäftigte. Ziel der auftragsgegenständlichen Analyse ist die Aktualisierung einer systematischen Übersichtsarbeit zur Wirksamkeit und zu den Erfolgsfaktoren von Deeskalationstrainings zur Prävention von Belästigung und Gewalt, die 2020 von Engel et al. in der Fachzeitschrift Criminology & Public Policy veröffentlicht wurde. Die damalige Literatursuche fand 2016 statt und soll nun (unter Einbezug der von Engel et al. eingeschlossenen Studien) aktualisiert werden. Anders als Engel et al. wird dabei nicht die Polizeiarbeit im Speziellen in den Blick genommen, sondern personenbezogene Dienstleistungen (pDL) im Allgemeinen. Empirisch gesicherte Erkenntnisse zur Effektivität von Deeskalationstrainings in unterschiedlichen pDL-Settings sollen identifiziert, bewertet und strukturiert dargestellt werden. Zeitlicher Ausgangspunkt der Suche sind Studien, die ab Dezember 2016 veröffentlicht wurden. Neben quantitativen Wirksamkeitsnachweisen sollen auch qualitative und kontextuelle Einflussfaktoren auf den Trainingserfolg berücksichtigt werden - etwa in Bezug auf Inhalte, Zielgruppen oder institutionelle Rahmenbedingungen. Die Ergebnisse sollen aufzeigen, unter welchen Bedingungen Deeskalationstrainings wirksam sind, welche Trainingsansätze sich bewährt haben und welche Voraussetzungen eine nachhaltige Implementierung begünstigen.
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