Im Rahmen des "Kurs Marine 2035+" soll ein Future Combat Surface System (FCSS) den Einsatz bemannter Überwassereinheiten ergänzen und erweitern. Das FCSS besteht aus einem unbemannten Überwasserfahrzeug (USV) mit missionsbezogenen Sensor-/Effektorkapazitäten und einem abgesetzten C2-Element (Remote Control Station, RCS) zur Führung und Integration des USV. Ziel der OPEX Kampagne ist es, den Einsatz des USV über größere Entfernungen, den ferngesteuerten oder autonomen Einsatz, die Funktion von Notsystemen, die Einbindung von Lagebildbeiträgen in maritime Battle Management Systeme und den Einsatz erster Effektoren zu erproben. Schwerpunkt ist die Seeerprobung eines oder mehrerer Typvertreter FCSS von ca. einer Woche Test-Dauer in operativen Szenaren.Es werden folgende Leistungen erwartet: Bereitstellung eines USV, Sensor- und Kommunikations-Payloads, aller Anteile der Control Station, Ersatz- und Austauschteile, Expertise für die technische Betreuung und operative Führung des USV sowie taktische Rekonstruktionen aller Einzelvorhaben in einem Simulationstool. Die Durchführung der Seeerprobung umfasst insgesamt 8 Werktage, zuvor ist mind. 1 Woche für die technische Vorbereitung im Hafen und in See durch den Vertragspartner vorzusehen.